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BEWEGUNG 3. MERZ

CALI & STÄFFE 2014



Cali:
Liebi Mitbürgerinnen und Mitbürger:
Willkommen zum höttige Orientierigsobe
vo de „Bewegig 3. Merz“.
De 1. Merz isch am 25. November gseh:
Do hemmer s'Budget vo de Stadt Willisau abgleht.
De 2. Merz isch am 17. Februar gseh:
Do isch das immer noch miserabli Budget leider genähmiget worde.
Aber mit gähnd ned uf: Hött isch de 3. Merz.
Hött fordere mir es Rückkommen uf das Budget
und präsentiere üsi radikale Sparvorschläg.

Üsi Bewegig isch no jung und starke Schwankige unterworfe:
Am 1. Merz sind mir noch 225 Mitglieder gseh,
am 2. Merz leider nur no 18.
Aber ab hött, em 3. Merz, wärde mir üsi Arbeit professionalisiere
und de Grundstein für ne erfolgrichi Zuekunft setze.
Es isch mir glunge, en hochkarätige Parteimanager z'gwönne.
Und das natürlich zumene äusserst günstige Priis.
Ich ha uf der Suechi nochere billige Arbeitschraft
emol ufem Buure-Märt umegluegt.
Ich ha denn öpper gfunde, aber leider isch es en Art en Usländer:
Die Person chonnt vo de Chäppelimatt
Und für die Lüüt vo de Ussequartier
muess mer jo jetzt so nes Kontingänt ha.

Aber das isch mir's wärt gseh:
Es handlet sich umene usgwiesene, bestens qualifizierte Spar-Experte.
Aber wo bliibt die Verstärkig nur?


Auftritt Stäffe mit Sechseläuten-Marsch




Cali:
Wo bisch au so lang gseh, Sparsäuli?

Stäffe:
Entschuldigung, ich ha kei Parkplatz g'fonde.
Immer die verdammte Sparmassnahme.
4 Parkplätz weniger hemmer noch de Städtli-Sanierig:
4 Parkplätz weniger!!!

Cali:
Jo, das isch en ächte Merze-Chegu, soviel Parkplätz go usmerze.
Deby isch das neue Städtli jetzt doch viel breiter.

Stäffe:
Do hend üsi traditionelle Parteie total verseit.

Cali:
Drum fusioniere mir CVP, FDP und SVP zur PPP!

Stäffe:
Zur Parkplatz-Partei!

Cali:
Und die Grüene müemer au iibinde.

Stäffe:
Jawohl. Näbst de blaue Zone schaffe mer au en grüeni Zone.
Die chönd ihri Velos und Trottis
i dene rostige Willisauer-Ringli-Chüble verstaue.

Cali:
Die Spezial-Parkplätz für die Grüene heissed denn:
Gégé-P!

Stäffe:
Aber eigentlich isch das alles Luxus,
die ganzi Städtli-Sanierig en einzigi Verschwändig:
So viel Geld für nes Parkhuus,
das gitts uf de ganze Welt ned.

Cali:
Und denn no dä Name: Stars and Stripes.

Stäffe:
Stars und Strips: Alles lääri Versprächige.
Ich hocke scho sit Woche uf dem Bänkli
vor de Bäckerei Schwegler und warte,
bis s'Mägi ändlech en Strip äne leit.


Cali:
Defür gspürt s'Trixli sine 3. Früehlig.
Stell dir vor: Sie hett mit 70zgi nomol es Chind übercho!

Stäffe:
Jäää, vom Willi, ihrem Maa?

Cali:
Nei, ned vom Willimaa.

Stäffe:
Hä, ich weiss es:
Das Chind isch sicher vo dem Kantonalbank-Diräkter.
Vo dem Kob.., Kob..., Koppler oder wie dä heisst.

Cali:
Nei, jetzt verbreit ned dere dumme Grücht.
Das Chind chonnt vom Peter Johnny...

Stäffe:
Läck, dä Skandal!

Cali:
Nei, also de Johnny isch ned de Vater.
Dä het das Chind nur vermietet.
Imene Düütsche.

Stäffe:
Waaas? Gmietet? Vomene düütsche Zuehälter?

Cali:
Neinei, das isch alles suber und vertraglich g'reglet

Stäffe:
Jäää sooo, miteme Parterschaftsvertrag.
Das heisst de Johnny und dä Düütschi hend zäme es Chind.

Cali:
Jetzt hör ändlech uf:
Das Chind isch ned es gwöhnlichs Chind.
Es isch es Kind im Ohr.

Stäffe:
Waaas? Au no ohral...

Cali:
Nei, herrgottnomol, jetzt begriif doch ändlich.
Das hett nüd mit fleischlicher Lust z'tue.
Im Gägeteil:
Statt Cervelat gitts i de Grüter Metzg künftig Hörapparate.

Stäffe:
No schlimmer:
Das Städtli isch jo inzwösche en einzigi Therapie-Meile!

Cali:
Ich bruche jetzt denn au en Therapie um dich ume.
Jetzt mach emol vorwärts:
Mir vo de „Bewegig 3. Merz“
müend de Bürgerinne und Bürger Sparvorschläg unterbreite.

Stäffe:
Richtig. Üses Parteiprogramm het nur 5 Artikel.
Innert eme halbe Johr isch Willisau saniert!


Beide:
Im Merz, im Merz
Do goht's mit Willisau vowärts.

Im April, im April
Do legge mir de Stadtrot still.

Im Mai, im Mai
Do regiere mir zwei allei.

Im Juni, im Juni
Hemmer a de Gmeinsversammlig en Dummi.

Im Juli, im Juli
Do mäste mir üses Spar-Suli.

Stäffe:
Es neus Willisau isch gebore.

Cali:
Es neus Stadt-Wappe wird erkore.

Stäffe:
Kei Leu meh und au kei Hund

Cali:
Es Rosa Säuli uf gelbem Grund!

Stäffe:
Es Hoch uf üsi sanierti Stadtkasse
mit eme drüfache:

Beide:
Willi – Sau!
Willi – Sau!
Willi – Sau!

Cali:
Also, Sparsäuli, an die Arbeit.
Wärde mir konkret mit üsne Sparmassnahme.

Stäffe:
Aafo düemmer bim Stadtrot:
Do spare mer kontinuierlich alli Manne ii!

Cali:
Jo, aber es fählt no eine:
Erst denn gitt's bi de Finanzpolitik en ächti Wändi!

Stäffe:
Am beste störze mer grad de ganzi Stadtrot
und schicke die is Exil zu dem Bischof uf Limburg.

Cali:
Dä Luxus-Bischof isch jo so ne Art moderns Stadttier:
Das het siner Zyyt sini Hütte au viel z'gross bauet!

Stäffe:
Aber üsi Pfärrer sind ja au ned viel besser.
Hesch du die Narremäss erläbt:
Mein Gott Walter!

Cali:
En ökumenische Häxetanz ume Altar und Musig zum Güüsse.

Stäffe:
Wenn das de Bischof Huonder vernimmt
verbannt är die Pfärrer unverzüglich
is Bistum Haasachstan!

Cali:
Aber kostenbewusst sind sie und innovativ:
Sie hend sich vo de Schnapsindustrie lo sponsere
und stosse statt mit Mässwyy
beflüglet mit Redbull aa!


Stäffe:
Do chönnt sich de Stadtrot es Biispiel näh.
Dä Rot müemmer ganz neu organisiere.

Cali:
Zwe Pöste sind klar vergäh:
Ich werde Stadtpräsident.

Stäffe:
Und ich Stadtamme.

Cali:
Die rästliche Pöste düemmer uslagere und privatisiere.

Stäffe:
Für s Ressort Bildig isch nur s Best guet gnueg.

Cali:
Mir fusioniere d'Rudolf Steiner Schuele und Frey's Schuele
zu Rudolf Frey's-Schule!

Stäffe:
Als ersti Spar-Massnahm hend alle Schüler und Lehrer
drei Woche schuel-frey!

Cali:
Es gitt nur no zwei Schueltype:
d Hochschuel uf de Schülen....

Stäffe:
...und d Basisstufe i de Chäppelimatt.

Cali:
Alli Schuelhüser ufem Schlossfäld wärde abgrisse
und in Parkplätz umgwandlet.

Stäffe:
Mitem Abbruchmaterial tüend d'Moorsträggele
d' Ostergauer Weiher uffülle und Pyramide baue.

Cali:
Ganz nochem Motto:
Lieber mit Mukis statt mit Makies!

Stäffe:
Soviel zur Bildig.
Au s'Ressort Sicherheit tüend mer outsource.

Cali:
Es wird übernoh vo de Firma Hensler und Kobler GmbH –
Ihre Spezialisten für Blaulicht und Rotlicht.

Stäffe:
S Ressort Wirtschaft wird äbefalls privatisiert
und übernoh vo de d'Pizza-Connection.

Cali:
Pizza im Obertor...

Stäffe:
Pizza im Untertor...

Cali:
Pizza im Hirsche...

Stäffe:
Und bald au im Schlüssel...

Cali:
Ringli Pizza...
Stäffe:
Menzo Pizza...

Cali:
Pizza bim Weibel...

Stäffe:
Und jedi Mängi Pizza-Kurier

Cali:
Und bald isch wieder eine stier.

Stäffe:
Sogar de Leue-Bärti wott jetzt auf Pizza umstelle.
Sini Spezialität: Pizza Hilda!

Cali:
Pizza, Pizza, Pizza –
S'wird Zyt, dass mir z'Willisau es Pizza-Kontingänt iifüehre.
Was gitt's denn no anders i üsne Beize, he?

Stäffe:
Pommes-Frites!

Cali:
Gottseidank gitt jetzt de Chrone Püssu bald sis Comeback.
Er hett letzti Woche scho mol tonnewiis Fleisch, Zwiebele und Gwürz i'kauft, en Brotwurstmaschine iigrichtet
und acht Altpfadfinder als Vorkoster i'glade.
Aber die Herrgottscheibe sind und sind ned cho.
Do lüütet er i eim aa und fluecht:
Ihre Huerenaffe, wennd ihr mich mit 300 Brotwürst lo hocke?

Stäffe:
Wie? Was?
Sorry, Pius, dä Termin isch erst nächst Monet!

Cali:
Apropos Kneubühler:
En Stadtschriiber müend mer au en neue ha.

Stäffe:
Richtig: Dä räntiert ned
Är bruucht viel z'lang zum unterschriibe.
dä hett en z'länge Name.
Cali:
Do näme mer doch de Schaller Seppi:
Dä schrybt schneller als er cha dänke.

Stäffe:
Im Näbenamt cha de Seppi no Heilig-Bluet-Sigrist mache.

Cali:
Und Gärtner im neue Lustgarte:
im „Jardin Josephe Schallère“.

Stäffe:
Bim Sport müemmer au dringend spare.

Cali:
Vor allem bim FC:
dä hett jo inzwösche meh Tribüne als Pünkt!

Stäffe:
Bim Christkindlimärt striche mir die tüüri Belüchtig.
Ned dasss die arme Chrämer no länger müend bättle.

Cali:
Apropos Christchindlimärt:
Es neus Ober-Christchindli wird no gsuecht,
jetzt wo's Rumi Martha demissoniert het.
Chönnt mer ächt ned s'Trixli nomol überrede?

Stäffe:
Goht ned: Sie hett no Muetterschafts-Urlaub.

Cali:
So, Sparsäuli, mir müend vorwärts mache.
Was gitt's no z'reorganisiere?

Stäffe:
S' Ressort Verkehr müemmer au no regle.

Cali:
Das übergämmer am beste de LUKB...

Stäffe:
Ich rede ned vom Frömdeverkehr!

Cali:
Okay, okay: aber im Städtli muess öppis go.
Tempo 20 het sich ned bewährt.

Stäffe:
Jo, die blöde Fuessgänger trampe regelmässig i d'Radarfalle.

Cali:
Das rüeft noch verkehrsberuhigende Massnahme.

Stäffe:
Die zweibeinige Raser sölle gfälligst d'Umfahrig benötze.

Cali:
Nenei, für öppis hemmer jo die Streife im Städtli gmolet.
Ab sofort gilt drum s'System Zebra.

Stäffe:
Und wie funktioniert das?

Cali:
A de grade Täg, also am 2., 4., 6. usw im Monet,
dörfid nume die schwarze Streife beträte wärde –
und a de ungrade Täg die wysse!

Stäffe:
So wird de Belag weniger schnell abgnötzt.

Cali:
Richtig. Dä wyssi Belag isch jo scho bald grau.

Stäffe:
Jo, de Schoggi isch jetzt halt pansioniert.
Drum lömmer künftig jede Mäntig de Büsi dröber.

Cali:
Viel z'tüür. Do müsste mer jo nes Äntilibuecher Kotingänt löse.

Stäffe:
Ich meine dänk de Junior: De Jungunternähmer des Jahres.

Cali:
Dumme Chabis. Putze isch Frauesach:
S'Hildi söll de Bäse vöre näh.

Stäffe:
D' Frau Kantonsrätin hett jo jetzt Zyyt
Wo si ned uf Züri äne muss
um dä Böög go umeseckle.

Cali:
Jo, de Kanton hett no s'truurigere Budget als mir z'Willisau.
Au do isch üsi „Bewegig 3. Merz“ gforderet.

Stäffe:
Wie meinsch das?.

Cali:
Öpper muess jo de Kanton Lozärn a dem Sächsilüüte verträte.
Und wenn ned de Kanton, denn...

Stäffe:
De Cali...

Cali:
...und de Stäffe!

Stäffe:
Cali

Cali:
Stäffe

Stäffe:
Cali

Cali:
Stäffe
usw.